Morgens 5:40 Uhr klingelte der Wecker. Unser Fahrer stand kurz vor 6 vorm Hotel und holte Ralf ab. Für ihn geht’s heute nach Hause. Es war eine schöne Urlaubswoche, vollgefüllt mit tollen Unternehmungen, bei denen wir richtig viel erlebt haben und natürlich auch vielen Stunden Erholung mit Schlafen, am Pool und einfach Rumtrödeln.
Nun beginnt für mich der Ernst des Hierseins. Um 11 geht die Vorrunde des ersten Tages los.
Unsere Sportler scheiden leider schnell aus, ich bereite alles auf und genieße die Kämpfe.
Auch gab es noch einige Fotos zum Beispiel mit dem Maskottchen der WM.
In der Pause vor den Finalkämpfen laufe ich nach Hause. Mein Rucksack ist soo voll, den mag ich nicht abends mit mir rumschleppen. Außerdem möchte ich mal raus aus der Kälte. Dass es aber um 4 nachmittags am allerheißesten ist und ich nach den 20 Minuten Fußweg zum Hotel völlig durch war, das hatte ich gar nicht überdacht. Aber es war egal, ich sprang schnell mal in den Pool und bereitete die Vorschau für den kommenden Tag vor.
Ich habe mir vorgenommen, dass ich das immer zu 20 Uhr freischalte, da habe ich normalerweise eigentlich keine Zeit, da wir nach den Finals noch zu Abend Essengehen.
Ein Maler zeigt sein Können in der Halle
Dann fuhr ich mit dem Taxi oder besser mit einem Uber zur Halle und schaute mir noch die Finals der 60-Kilo-Klasse an. Überraschend gab es in der heutigen untersten Männer-Gewichtsklasse keine Japan-Medaille. Ein Spanier wurde Weltmeister.
Das Hotel bestellt immer die Uber-Fahrer. Das geht fix und erinnert mich an Taschkent. Über App werden die Fahrer angefordert und man weiß genau, wo der Fahrer ist und wie lange es noch bis zum Hotel dauert. Wir bezahlen normalerweise so 8-9 Riyal, das sind mit Aufrunden 2,50 Euro. In der Hitze des Tages ist das schon die vernünftige Lösung, damit man nicht vollkommen verschwitzt in der Halle ankommt.
Den Weg nach Hause laufen wir dann immer. In der Dunkelheit ist es warm, aber nicht mehr so heiß. Und wir haben ja den relativ kurzen Weg über eine Überführung einer zehnspurigen innerstädtischen Straße.
Zum Abendessen gingen wir wieder zu unserem Lieblings-Chinesen – Hühnchen Süß-sauer 😉